Liebe/r BesucherIn,

 

ich danke Ihnen herzlich für Ihr Interesse an der Sterbeammenarbeit.

 

Da ich aufgrund meiner eigenen Erkrankungen leider nicht mehr berufstätig bin, dient diese Seite für Sie als eine Informationsquelle.

 

Wo liegt mein Aufgabenbereich?

  • Begleitung sterbender Menschen 
  • Begleitung für begleitende und trauernde Menschen
  • Begleitung von Menschen mit lebensbedrohlichen Erkrankungen
  • Begleitung von hochsensiblen / hochsensitiven Menschen 
  • Begleitung von Menschen in existentiellen Krisen - Trauer hat viele Gesichter
  • Rituelle Waschung / Aussegnung / Totenwache
  • Unterstützung bei Formalitäten 
  • Gestaltung von Abschiedsfeiern und Wünschen für die letzte Reise
  • Praxisbezogene Schulungen & Coaching von Pflege- und Betreuungskräften

 

 

Was leistet eine Sterbe- und Lebensamme?

 

So wie eine Hebamme die Menschen in das Leben hinein begleitet, begleitet eine Sterbe- und Lebensamme in Zeiten der Trauer, der letzten Phase des Lebens und über den Tod hinaus.

 

Sie weiß um die Besonderheiten in dieser Zeit, ist unter anderem professionell geschult in unterstützender Kommunikation, Krisenintervention, themenbezogenem Coaching, kreativer Abschieds- und Ritualgestaltung (herkunfts- und religionsunabhängig), Suizidprävention sowie philosophisch-religionstheoretischer Gesprächsführung.

 

Sie ist in der Lage, Angst und Traumata zu erkennen, zu thematisieren sowie medikamentenfrei zu lösen und arbeitet mit verschiedensten Berufsgruppen zusammen (Pflege- und Betreuungskräften, Hospizdiensten, SAPV-Teams, Therapeuten, Seelsorgern usw.) um hier einige Aufgaben zu nennen. 

 

 

 

Worum geht es?

 

Sterbende sind Lebende - somit ist ein selbstbestimmtes Sterben wichtig und ausschlaggebend für das Wohlbefinden und die Lebensqualität in der letzten Lebensphase. 

 

Die ganzheitliche Sterbe- und Trauerbegleitung berücksichtigt die soziale, psychische, physische sowie spirituelle Verfassung des jeweiligen Menschen. Wichtig: Spiritualität hat hier nichts mit Esoterik zu tun.

  

Ein Trauerprozess setzt nicht erst nach oder mit dem Versterben eines Menschen ein. Mit dem Erhalt einer lebensverkürzenden Diagnose oder dem Verlust eines lebenswichtigen Inhaltes beginnen genau diese Gedanken um das Unbegreifliche. 

 

Trauern geht meist mit vielen Zuständen einher, die in unserer Gesellschaft fälschlicherweise als Schwäche, Dünnhäutigkeit  oder Kontrollverlust gelten.

 

Dass genau diese Zustände völlig normal sind und erst gefährlich werden können, wenn sie verkannt oder gar unterdrückt werden, sollten wir uns klarmachen. In Lebenskrisen fühlen wir uns manchmal wie verrückt. In der Tat wird Vieles in dieser Zeit neu geordnet, hinterfragt und somit ver-rückt.

 

Gerade rücken, zurück zu sich selbst: Es geht hier nicht um eine Therapie, sondern um souveräne und einfühlsame Begleitung, Unterstützung und die Hilfe zur Selbsthilfe, sich selbst wieder zu spüren, zu finden und Licht ins Dunkel zu bringen, Perspektiven zu formulieren, die eigene Lebens-Lust wiederzufinden oder zu entwickeln. 

 

Scheuen Sie sich bitte nicht, auch nach scheinbar "ungewöhnlichen" Orten für Ihre Begleitungen zu fragen. Häufig lösen sich gewisse Gedankenknoten, bislang unaussprechlich, besser an der frischen Luft, am Deich, im Wald oder auf einer weiten Wiese, als in einem geschlossenen Raum.